ärztliches Erstgespräch mit Patient
Das Gespräch (meist Erstgespräch) zwischen Arzt und seinem Patienten um die Vorgeschichte des Patienten in Bezug auf seine aktuelle Erkrankung.
Unter Anti-Aging sind alle medizinischen Maßnahmen zusammengefasst, mit denen die Alterungsprozesse verzögert, aufgehalten oder sogar wieder rückgängig gemacht werden können.
Antioxidantien finden sich in Arzneimitteln und Lebensmitteln. Sie verhindern die Oxidation empfindlicher Moleküle und wirken meistens als Radikalfänger (siehe dazu auch freie Radikale). Dadurch schützen sie vor innerkörperlichen Schädigungen, die von den freien Radikalen verursacht werden. Diese Schädigungen begünstigen das Altern und somit haben Antioxidantien ihren Platz in der Anti-Aging Medizin.
DHEA (Dehydroepiandrosteron) ist ein wichtiges körpereigenes Hormon. Es wird in den Nebennieren, im Gehirn und in der Haut aus Cholesterin gebildet. DHEA ist die Vorstufe für die männlichen (Androgene) und weiblichen Sexualhormone (Estrogene).
Der natürliche DHEA-Wert sinkt während des Alterns: Die Konzentration ist bei 25-jährigen am höchsten und nimmt im Laufe des Lebens kontinuierlich ab. Mit 50 Jahren sind es nur noch ca. 30 Prozent, mit 80 Jahren nur noch ca. Prozent der ursprünglichen Werts. Ein DHEA Mangel kann aber auch durch einen falschen lebensstil entstehen, wie z.B. starkes Übergewicht, falsche Ernährung und Stress.
Die Symptome reichen von Libidostörungen, über den Verlust der Knochenmasse, nachlassende Muskelkraft und Ausdauer, Herz-Kreislaufbeschwerden oder Schlafstörungen.
DHEA kann ein Bestandteil einer umfassenden Anti-Aging Therapie sein. Darüber hinaus wird DHEA teils auch zur Therapie von schmerzhaften Entzündungen, Allergien oder ernsten Immunschwächen eingesetzt.
Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung. Man unterscheidet zwischen zwei unterschiedlichen Krankheitsformen: Diabetes Typ1 und Diabetes Typ2 (Alterszucker).
Diabetes Typ1 führt zu erhöhten Blutzuckerwerten, ausgelöst durch das Fehlen des Hormons Insulin, das vom Körper nicht mehr produziert wird. Alle Körperzellen benötigen Insulin, um den Zucker aus der Blutbahn verarbeiten zu können. Steht dem Körper kein Insulin zur Verfügung, steigt die Zuckerkonzentration im Blut an. Typ1 ist nicht heilbar, lässt sich aber gut behandeln. Der Diabetiker muss darauf achten, dass er seinen Blutzuckerspiegel richtig einstellt, um Stoffwechselstörungen wie Unterzucker oder Spätschäden wie Nierenerkrankungen zu verhindern.
Bei Diabetes Typ2 tritt in den meisten Fällen bei älteren Menschen auf. Bei ihnen wird das Hormon Insulin zwar noch gebildet, aber der Körper reagiert nicht mehr richtig darauf. Durch die vermehrte Nahrungsaufnahme müssen die Zellen der Bauchspeicheldrüse auch vermehrt das Hormon Insulin bilden. Die dauerhafte gesteigerte Insulinproduktion überfordert die Bauspeicheldrüse und führt schließlich zu einer Erschöpfung der Insulinproduktion. Die häufigste Ursache ist Übergewicht.
European Society of Anti-Aging Medicine
Die Folsäure, auch Vitamin B9 oder Folat genannt ist ein essentielles Vitamin, welches der menschliche Organismus nicht selbst herstellen kann.
Ein Folsäuremangel betrifft in erster Linie rasch wachsende Gewebe (häufig teilende Zellen) und spielt daher besonders in der Schwangerschaft eine wichtige Rolle.
Vorkommen von Folsäure (in geringen Mengen): Vollkornprodukten, grünes Blattgemüse, rote Bete, Brokkoli, Karotten, Spargel, Rosenkohl, Tomaten, Eigelb, Nüssen, Obst, Fisch und Fleisch.
Das Vitamin ist empfindlich gegenüber Licht, Sauerstoff, Schwermetallen und Erhitzen, sowie leicht empfindlich gegenüber Wasser. Daher sollte bei der Zubereitung der Nahrung zu intensives Wässern und zu lange Lager- und Kochzeiten vermieden werden.
Die Rate kardiovaskulärer Erkrankungen ist in Südfrankreich etwa 40% niedriger als in Ländern mit vergleichbarem Konsum an tierischem Fett, Cholesterin, etc.
Freie Radikale sind etwas ganz Natürliches und entstehen bei allen Stoffwechselprozessen im Körper, aber auch durch äußere Einflüsse wie z.B. UV-Licht, Tabak und Alkohol. Sie sind aggressive Sauerstoffatome, die auf der Suche nach ihrem fehlenden Elektron andere Stoffe (z.B. Gewebe, Zellmembrane, Chromosome,..) im Körper zerstören. Der Körper ist durchaus in der Lage mit freien Radikalen zu Recht zu kommen, doch häufen sich diese überlastet es die körpereigene Reparaturwerksatt und der Organismus ist überfordert. Zellen verändern sich oder sterben und der Körper erkrankt.
Hormone sind Botenstoffe und übermitteln im Körper Informationen von einem Organ zum anderen oder von einem Gewebe zum anderen. Dabei wirken sich die jeweiligen Hormone nur auf bestimmte Zielorgane aus.
Sie werden in verschiedenen Drüsen und Geweben produziert und lösen bereits in niedriger Konzentration starke Reaktionen aus: Stress, Wut und Angst, aber auch Hunger und Durst. Sie haben aber auch großen Einfluss auf unser Empfinden und unser Aussehen. Wichtig ist, dass das richtige Hormon am richtigen Ort und in richtiger Menge vorhanden ist.
In jüngeren Jahren läuft die körpereigene Hormonproduktion auf Hochtouren. Doch mit fortschreitendem Alter sinken die Hormonwerte. Dies fällt besonders in den Wechseljahren auf: schwankende Laune, Übergewicht wird nur schwer wieder abgebaut, Schlafstörungen treten auf und die Gesundheit wird anfälliger.
Eine Hormontherapie sollte immer unter ärztlicher Aufsicht, da die Einnahme individuell auf den Patienten abgestimmt sein muss.
Die Faktoren des Lebensstils spielen in der Anti-Aging Medizin eine große Rolle. In den meisten Fällen meint man die Summe aus Ernährung, körperliche Aktivität, Sport, Genussmittel (Alkohol, Rauchen, etc), Stress, psychosoziale Situation.
Wenn von der Libido gesprochen wird, so meint man in den meisten Fällen die sexuelle Lust bzw. Begehren.
Longevity ist ein weitverbreiteter Begriff in medizinischen Publikationen und meint Langlebigkeit.
Das metabolische Syndrom ist die Summe aus den vielfältigen Störungen des Stoffwechsels, der Blutdruckregulation und der charakteristischen Fettleibigkeit. Die heutige Medizin rechnet dem metabolischen Syndrom eine entscheidende Rolle als Risikofaktor für koronare Herzkrankheiten zu.
Die Therapie des metabolischen Syndroms zielt meist auf die Therapie der Insulinresistenz oder des Übergewichts ab.
Nahrungsergänzungsmittel (auch Supplemente genannt) sind Produkte zur erhöhten Versorgung des menschlichen Stoffwechsels mit bestimmten Nähr- oder Wirkstoffen im Grenzbereich zwischen Arzneimitteln und Lebensmitteln.
Nahrungsergänzungsmittel (die nicht nur, wie in der 80er- und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts, isolierte Vitamin- und Mineralstoffe enthielten, sondern es werden zusätzlich hochwertige Extrakte aus gesundheitsfördernden Gemüsesorten und Früchten, sog. Botanicals als Quelle für sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe verordnet und schließlich sog. „gute Fette“, wie Eiscosanoide aus Kaltwasserfisch, oder ungesättigte Fette pflanzlichen Ursprungs)
Osteoporose ist eine häufig auftretende Erkrankung im Alter und führt häufig zu Knochenbrüchen. Bei gesunden Menschen sind Auf- und Abbautätigkeit des Knochens so aufeinander abgestimmt, dass die Knochenmasse erhalten bleibt. Bei Osteoporose ist dieses Gleichgewicht an Auf- und Abbautätigkeit gestört und die Knochendichte nimmt ab – damit auch die Stabilität des Knochens.
Die Ursachen für die Entstehung einer Osteoporose sind vielfältig: Bereits ab Mitte 30 verlieren die Knochen an Substanz. Aber auch erbliche Veranlagung, Stoffwechselstörungen, falsche Ernährung und hormonelle Veränderungen gelten als Risikofaktoren.
Die Folgen der Osteoporose ist ein erhöhtes Knochenbruchrisiko. Im fortgeschrittenen Stadium einer Osteoporose sind die Knochen so porös, dass bereits kleine Stürze zu einem Bruch führen können.
Resveratrol ist ein starkes Antioxidans und ein Polyphenol (in der Traubeschale), das der Traube die rote Farbe gibt. Resveratrol hat die Fähigkeit freie Radikale sehr effektiv abzufangen. Außerdem konnte in Versuchen gezeigt werden, dass Resveratrol, ebenso wie eine kalorienarme Diät eine lebensverlängernde Wirkung hat.
Neben der Weintraube findet man nennswerte Mengen nur noch in Erdnüssen und Preiselbeeren. Die Konzentration von Resveratrol ist im Rotwein wesentlich höher als im Weißwein und Rosé.
siehe Nahrungsergänzungsmittel